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1. Bd. 2 - S. 148

1854 - Leipzig : Engelmann
148 Das siebenzehnte Jahrhundert. 4. Der niederdeutsche — dänische Krieg. §. 568. Wallenstein. Oestreichs steigende Macht, die auch auf die Spanier zurückwirkte, machte den von dem klugen Staatsmann Richelieu ge- leiteten französischen Hof und die niederländischen Freistaaten eben so besorgt, als die Fortschritte des Katholicismus im Westfälischen, wo Tilly die von den Pro- testanten lange besessenen geistlichen Stifter den Katholiken überwies, die evange- lischen Stände Niederdeutschlands. König Jakob von England, der sich bisher durch die Aussicht auf ein Ehebündniß seines Sohnes mit einer spanischen In- fantin von einer kräftigen Unterstützung seines bedrängten Schwiegersohnes hatte abhalten lasten (§. 591. 2.), änderte jetzt seine Gesinnung und setzte den unter- nehmenden Ernst von Mansfeld durch Unterstützung an Truppen und Geld in Stand, aufs Neue ins Feld zu rücken. Auch Christian von Braun- schweig fand Hülfe und seine wilde Kriegsweise lockte die tollkühne, beutelustige Jugend. Bald trat auch noch ein neuer Vertheidiger der protestantischen Sache auf, König Christian Iv. von Dänemark, ein Verwandter Friedrichsv. Religionseifer und die Hoffnung auf Landererwerb im nördlichen Deutsch- land führten ihn ins Feld. England und Holland schlossen Verträge mit ihm und Richelieu versprach Hülfsgelder. Ein neuer Kriegssturm erhob sich. Da beschloß der Kaiser, dem die Abhängigkeit von der Liga und das hohe Ansehen Maximilians, in dessen Hände er die Lenkung der Geschicke Deutsch- lands immer mehr übergehen sah, bedenklich wurde, ein eigenes Heer aufzu- stellen. Hierzu bot ihm Albrecht von Wallenstein (Waldstein), ein böh- mischer Edelmann, der im Kriege wider die Böhmen und Türken sein Feldherrntalent und seine Gabe, die Soldaten zu beherrschen und an sich zu fesseln, an den Tag gelegt, seine Dienste an. Im Besiß eines großen Ver- mögens, das er erheirathet, trat Wallenstein mit der Erklärung vor Ferdi- nand, er wolle ein Heer von 50,000 Mann auf eigene Kosten unterhalten, wenn man ihm den unbeschränkten Oberbefehl geben und ihn einst durch eroberte Länder entschädigen wolle. Nach einigem Bedenken ging Ferdinand auf den Vorschlag des kühnen Abenteurers ein, verlieh ihm die Herrschaft Fried lan d an der Nordgrenze von Böhmen, erhob ihn in den Reichs - fürstenstand und ertheilte ihm später die Würde eines Herzogs. Allenthalben wurde die Werbetrommel gerührt; Wattensteins Name und die lockenden Verheißungen führten Schaaren handfester Streiter unter seine Fahne. In einem Kriege, wo Raub und Brandschatzung ungescheut geübt ward, fand der Soldat Lebensgenüsse und Reichthümer, während der Bürger und Bauer hun- gerte und seines Lebens und Eigenthums nicht sicher war. — Und was ließ sich für den Kriegsmann unter einem Feldherrn erwarten, der kein Herz für die Leiden des Volks aber eine freigebige Hand für den Soldaten hatte? §. 569. Wahlenfteins und Tilly's Siege. Im Frühjahr eröffnete der von den niederdeutschen Ständen zum Kreisobersten gewählte Christian Iv. an der Weser den Krieg gegen Tilly, ohne etwas Nam-

2. Bd. 2 - S. 185

1854 - Leipzig : Engelmann
Die englische Thronumwälzung. 185 die Regierung des brittischen Gemeinwesens anfangs eine Verbindung. Als aber der englische Gesandte im Haag von flüchtigen Royalisten ermordet und sein Nachfolger schwer beleidigt ward, ohne daß man die Thater auswies, erfolgte ein Bruch zwischen Großbritannien und Holland. Die von dem Parlamente erlassene Schisfahrts (Navigations)-Akte, wornach „bei Strafe der Consiscation von Schiff und Ladung, Auswärtige fortan keine andern Maaren als selbst erzeugte, auf eigenen Schiffen nach England bringen dürften," versetzte dem holländischen Zwischenhandel einen furcht- baren Schlag. Als die geforderte Zurücknahme verweigert wurde, brach der Krieg aus, den Cromwell eben so sehr wünschte als ihn die Generalstaaten gern vermieden hätten. Anfangs behaupteten die Holländer ihren Ruhm im Seekriege; große Schlachten wurden gewonnen und die holländischen See- helden Tro mp und Ruyter befuhren die Themse und verwüsteten die Ge- stade; aber bald nahm das unter den Stuarts vernachlässigte Seewesen einen mächtigen Aufschwung; die Tage der Armada kehrten wieder und der eng- lische Admiral Blake, ein Mann von altem Republikanersinn und rauher Tugend, trug in einer dreitägigen Seeschlacht über Tromp und Ruyter den Sieg davon. Monk,im Land- und Seekrieg gleich erfahren, und gleich glücklich, vermehrte Englands Ruhm durch neue Seesiege. Holland mußte einen nachtheiligen Frieden schließen, die Stuarts aus seinem Lande entfer- nen und den minderjährigen Prinzen Wilhelm von Oranien, einen Verwandten der englischen Konigsfamilie, von der Statthalterwürde aus- schließen. Die Schiffahrtsakte aber blieb bestehen. Auch ein Krieg mit Spanien nahm für England einen glücklichen Ausgang. Der Hafen von Dünkirchen und oie fruchtbare Insel Jamaica wurden dem auswärtigen Gebiet der Republik beigefügt. Die Corsaren von Nordafrika züchtigte Cromwell mit starker Hand und machte England zu Land und zur See ge- fürchtet und geachtet. tz. 603. Die Verfassungskämpfe. Diese Erfolge weckten das Selbst- gefühl des Parlaments; es suchte die Seemacht auf Kosten des Landheers zu heben und dachte auf Vermehrung seiner Mitglieder durch Einberufung ausge- stoßencr Presbyterianer. Von diesen Entwürfen fürchtete Cromwell Gefahr für seine Macht; daher beschloß er die Auflösung des langen Parlaments. Nachdem er das Haus mit Truppen umstellt, trat er in seiner schwarzen Purita- nertracht in den Saal, hielt eine mit Schmähungen angesüllte Rede und trieb dann die Anwesenden mit Hülfe der eingetretenen Soldaten hinaus, indem er dem Einen zurief: „Du bist ein Trunkenbold!" dem Andern: „Du bist ein Ehe- brecher!" dem Dritten: „Du bist ein Hurer!" Ein neuer, größtentheils aus Offi- zieren zusammengesetzter Staatsrath übernahm nunmehr unter Cromwell's Vorsitz die Bildung eines andern Parlaments. Hiezu ließ man in allen Bezirken Listen von frommen, gottesfürchtigen Leuten ansertigen, und wählte dann aus den „Heiligsten" die Passendsten als Vertreter der drei Reiche aus. Diese, nach dem Lederhändler Preisegottba reboñe spottweise das B a re b on e (T o d- tenknochen)- Parlament genannte Versammlung gab schon durch die bibli- Oktbr. 1651. Februar 1653. 15. April 1654. 19. April 1653.

3. Bd. 2 - S. 166

1854 - Leipzig : Engelmann
166 Das siebenzehnte Jahrhundert. sich entfernte. Als Gegenmittel bediente man sich der Conföde rationell, vermehrte aber dadurch nur die Zwietracht und Parteiung. §. 588. b) Dänischer Krieg. Karl Gustav stand in Litthauen, 1658. als ihm die Nachricht von dem feindlichen Einfall der Dänen in das schwe- dische Gebiet an der Weser zukam. Alsbald verließ er mit einem kleinen, aber abgehärteten Heere Polen und zog in rastloser Eile und gewaltigen Märschen längs der Ostseeküste an die Elbe. Das dänischeheer leistete keinen Widerstand, so daß vor Anfang des Winters S ch leswig und Jütland mit Ausnahme der Festung Fridericia in der Gewalt der Schweden waren. Auch diese wurde mitten im Winter von Wrangel durch einen so kühnen Streich erstürmt, daß der König darüber Eifersucht fühlte und die Waffenthat seines Feldherrn durch eine noch kühnere That zu übertreffen suchte. Er setzte daher im Januar an der Spitze seines mit allem Kriegs- bedarf versehenen Heeres zu Fuß über den zugefrornen kleinen Belt nach Fünen und wenige Tage darauf über den großen Belt nach Seeland (wobei freilich zwei Compagnien unter den Augen des Königs ertranken). Hier gerieth man über die plötzliche Erscheinung der Feinde in solche Be- stürzung, daß man kaum an Vertheidigung dachte und sogleich in Roes- kild (Rothschild) Friedensunterhandlungen einleitete. Bedrängt von Karl, der nur noch zwei Meilen von Kopenhagen entfernt stand, mußte Friedrich Iii. in die Abtretung der dänischen Provinzen im südlichen Schweden (Schonen, Bleckingen, Halland), des norwegischen Stiftes Drontheim und der Insel Bornholm willigen und den verbannten dänischen Edelmann Korfiz Ulfeld, der bei Karl den Verräther seines Vaterlandes gemacht, in seine Güter und Rechte wieder einsetzen. Aber so vortheilhaft die Bedingungen des R o eski ld er Fri ed ens für Schweden waren — den eroberungssüch- tigen Karl X. befriedigten sie nicht. Er trug sich mit der Idee, die drei skandinavischen Reiche unter seine Herrschaft zu bringen und sich zum Ge- bieter des Nordens zu machen. Darum singer nach einigen Monaten den Krieg von Neuem an. Der selbstsüchtige dänische Adel rieth zur Unterwerfung, aber König Friedrich Iii. und die Bürgerschaft von Kopenhagen erklärten, sie wollten lieber in ehrenvollem Kampfe fallen, als dem schmählichen Unter- gang ihres Reiches ruhig zusehen. Diese Gesinnung, verbunden mit den Belohnungen, die der König allen Streitern verhieß, bewirkten, daß die Schweden, als sie zur Belagerung von Kopenhagen schritten, tapfern Wi- derstand fanden. Die ganze Bürgerschaft ohne Rücksicht auf Alter, Stand und Geschlecht nahm an der Vertheidigung Antheil und aus dem ganzen Lande eilten Freiwillige zu ihrer Hülfe herbei. Holland, das Dänemarks Untergang nicht wünschte, brachte der hungernden Stadt Zufuhr. Diese Haltung der Dänen und die gleichzeitigen Feindseligkeiten der brandenburgi- schen, polnischen und östreichischen Truppen in Niederdeutschland gegen Schweden, wodurch eine Theilung der Streitkräfte nothwendig ward, ver-

4. Bd. 2 - S. 198

1854 - Leipzig : Engelmann
2. Mai '1068. 198 Ausgang des siebenzehnten Jahrhunderts. Heerwesens, dessen Einrichtungen bald von allen europäischen Fürsten nach- geahmt wurden, als durch seine grausame und verwüstende Kriegsweise. Auch Colberts Sohn, der Marquis von Seignelai (-s 1690) erwarb sich als Minister hohe Achtung. Dieselbe Ueberlegenheit der Talente, die Ludwig in sei- nem Cabinet vereinigte, zeigte sich auch im Heerwesen und in der Flotte. Die kriegsgeübten und wohlgerüfteten Armeen standen unter Feldherren wie Tü- ren ne, Eon de und Luxembourg; Vauban, der berühmteste Kriegs- Ingenieur, verwandelte die eroberten Grenzstädte in uneinnehmbare Festungen; Düquesne und Tourville brachten das französische Seewesen zu hohem Ansehen. In den Künsten der Diplomatie waren die französischen Gesandten allen andern ebenso überlegen, wie Ludwig Xiv. an Herrschergaben, gebieterischem Wesen und königlichem Anstand die meisten Fürsten seiner Zeit übertraf. £. Die zwei ersten Kriege. §. 612. Der spanische Krieg (1667 —1668). Nachdem Lud- wig Xiv. die ersten Jahre seiner Selbstherrschaft angewendet, um Frank- reichs Vorrang über England (das sich bequemte den Seegruß zu bieten), über Spanien (das dem französischen Gesandten den Vortritt gestattete) und den Papst (der für den Ungestüm seiner Corsen demüthige Abbitte thun mußte) zu begründen, benutzte er den Tod seines Schwiegervaters, Phi- lipps Iv. von Spanien, um im Namen seiner Gemahlin die spanischen Nie- derlande für Frankreich anzusprechen. Zwar hatte die Infantin bei ihrer Vermahlung mit Ludwig allen Erbansprüchen entsagt; dies hinderte aber den französischen König nicht, eine Bestimmung des in den Niederlanden gültigen Civilerbrechts, Devolutions-Recht genannt, durch eine ge- zwungene Deutung auf die Krone auszudehnen und seiner Forderung mit zwei wohlgerüsteten Heeren Nachdruck zu geben. Ludwig selbst unterwarf ohne Mühe die burgun disch e Freigrafschaft (Franche Comte), indeß seine Feldherren rasche und leichte Eroberungen in Flandern machten. Die Ohnmacht der spanischen Regierung wahrend Karls Ii. Minderjährigkeit (§. 607.) und der Hader der oranischen und republikanischen Partei in den Niederlanden begünstigten das Unternehmen. Aber die reißenden Fortschritte des eroberungssüchtigen Königs machten diehollander besorgt. Sie schlossen daher unter Vermittelung des britischen Gesandten Will. Temple im Haag mit England einen Vertrag, der nach dem Beitritt Schwedens der Dreimächtebund (Tripleallianz) hieß, und die Erhaltung der spanischen Herrschaft in Flandern und Brabant zum Zweck hatte. Dadurch sah sich Ludwig Xiv. genöthigt, den Frieden von Aachen einzugehen, wornach die eroberten niederländischen Städte bei Frankreich verblieben (und durch Vauban zu unüberwindlichen Festungen umgeschaffen wurden), die Frei - grafschaft aber den Spaniern zurückgegeben ward. §. 613. Einleitung zum Krieg wider Holland. Holland hatte gewagt, den Siegeslauf des großen Königs zu hemmen. Für diese Vermessenheit

5. Bd. 2 - S. 199

1854 - Leipzig : Engelmann
Das Zeitalter Ludwigs Xív. 199 sollte es bestraft werden. Man machte in Paris geltend, welcher Zuwachs an Macht für Frankreich entstehen würde, wenn es gelange, die reiche Republik mit ibrer Seemacht, ihren Kolonien und ihrem Handel dem französischen Scepter zu unterwerfen. Würden dann nicht die spanischen Niederlande von selbst dem fran- zösischen Reiche zufallen? und wer wollte den großen Ludwig hindern, den Rhein zur Grenze seiner Herrschaft zu machen? Die Zustande der wichtigsten euro- päischen Staaten waren dem Unternehmen günstig. Der deutsche Kaiser Leo- pold I. besaß zu wenig Staatsklugheit und war zu sehr im Osten seines Reichs beschäftigt, als daß er der schlauen Politik Ludwigs, der mit dem Kurfürsten von Köln, dem Bischof von Münster und mehreren andern Reichsftanden einen Bund geschlossen und den ersten Minister des Kaisers, Lobkowitz, durch Bestechung gewonnen hatte, einen kräftigen Widerstand hatte bieten können; Schweden, wo wahrend Karls Xi. Minderjährigkeit eine selbstsüchtige Aristokratenpartei die Herrschaft besaß, wurde leicht von der Tripleallianz abgelöst und in Frankreichs Interesse gezogen. Noch leichter geschah dies in England, wo der leichtfertige, charakterlose Karl Ii. mit Freuden einen Bund mit Ludwig Xiv. einging, als dieser ihm einen Jahrgehalt zusicherte und seine Schwägerin Henriette-von Or- leans, Karls Schwester, in Begleitung einer schönen französischen Hofdame nach London schickte, wo letztere als Herzogin von Portsmouth bald großen Ein- fluß erlangte und im Interesse Frankreichs wirkte. Der Beistand der englischen Kriegsflotte schien den Ausgang des Unternehmens zu sichern. So von allen Seiten gerüstet und gedeckt erklärte Ludwig Xiv. den uneinigen Generalstaaten den Krieg. Seit dem Frieden mit Cromwell und während der Minderjährigkeit Wilhelms Iii. von Oranien (§. 602.) stand der holländische Staat ganz unter der Leitung der Repu- blikaner. Die Häupter dieser Aristokraten-Partei, besonders der Großpensionär Joh. de Witt, gehörten zu den edelsten Männern und uneigennützigsten Patrioten, die Holland je besessen. Der blühende Handel und der treffliche Zustand der Seemacht (wodurch sich die Republik zum Schiedsrichter des dänisch-schwedischen Kriegs (§. 588.) aufwerfen konnte) zeugten von der Thätigkeit und dem vaterländischen Sinne dieser Republikaner. Als aber Karl Ii., der mütterliche Oheim des jungen Oranien und derfewd der holländi- schen Aristokraten, die ihn einst aus ihrem Land gewiesen, den englischen Thron bestieg, hob die in Seeland, Ober-Pssel und Groningen mächtige oranische Partei ihr Haupt kühner empor. Bald entstand Krieg zwischen England und Holland. Streitigkeiten der englischen und holländischen Ansiedler aus der afrikanischen Westküste (Guinea) und in Amerika gaben dem Londoner Hofe, der den Krieg wünschte, eine willkommene Veranlas- sung. In einem schlachtenreichen Seekrieg maßen die beiden nach der Herrschaft des Mee- res strebenden Nationen ihre Kräfte; Ehrgefühl, Nationalstolz und Ruhmbegierde, ver- bunden mit Eroberungslust, Gewinnsucht und Handelsinteressen, trieben sie zu Großtha- ten. Der Herzog von Zlvrk (Karls Bruder), als Groß-Admiral der englischen Flotte, und der zum Herzog von Albemarle erhobene Monk (§. 604.) kämpften anfangs mit Glück und Erfolg gegen die holländischen Seehelden deruyter und den jüngcrntromp. Aber de Witt's Energie und de Ruyter's Ueberlegcnheit trugen endlich den Sieg davon. Der letztere fuhr siegreich die Themse hinauf, vernichtete die englische Flotte und blokirte die Hafen. Dies bewog die englische Regierung in dem Frieden von Breda die Navi- gationsakte (§. 602. c) zum Vortheile der Holländer zu mildern und Surinam derrepublik zu überlassen. Die erwähnte Triple-Allianz gegen Frankreich, mit dem die republika- nische Partei bisher in gutem Vernehmen gestanden, war die nächste Folge dieses Friedens- schlusses. — Die Republikaner, die sich während des englischen Kriegs genöthigt gesehen Hatten, aus Rücksicht für die oranische Partei nicht nur die Ausschließungsakte 1672. 1664 — 1667. 1667. 1668.

6. Bd. 2 - S. 200

1854 - Leipzig : Engelmann
200 Ausgang des siebenzehnten Jahrhunderts. (§. 602. c) wieder aufzuheben, sondern auch dem jungen Oranien ein Staatsgehalt anzu- weisen, beschlossen jetzt, das Ansehen, das ihnen der vortheilhaste Friedensschluß gewährte, zur Sicherstellung der republikanischen Verfassung in Holland anzuwenden. Das von den 1667. holländischen Ständen beschlossene ewige Edikt bestimmte, daß in Zukunft der Ober- befehl über die Land- und Seemacht von der Statthalterschaft getrennt sein sollte; nur unter dieser Bedingung dürfe die Statthalterschaft wieder ins Leben treten. Diesem Be- schluß traten allmählich alle Provinzen bei. tz. 614. Der holländische Krieg 1672—1679. Noch ehe die Kriegserklärung an die Generalstaaten erlassen worden, hatte Ludwig Xiv. das günstig gelegene Lothringen, dessen Herzog mit den Holländern im Bunde war, in Besitz genommen, ohne Rücksicht auf Kaiser und Reich, unter deren Schutz derselbe stand. Jetzt rückte der König selbst an der Spitze eines wohlgerüsteten, von den trefflichsten Feldherrn (Condü, Türenne, Bauban) geführten Heeres von 120,000 Mann durch das Gebiet des Kur- fürsten von Köln (der sich von dem französisch gesinnten Domherrn Für- stend er g zu einem Bündniß mit dem Reichsfeinde hatte verleiten lassen) an den Rhein, erzwang, durch kölnische und m ünst er sch e Truppen ver- stärkt, den berühmten Uebergang über den Rhein bei Tolhuis (Zollhaus) und drang im reißenden Siegeszug in das Herz der General- staaten. Da war Holland in Noth. Die Republikaner, die bisher den Staat geleitet, waren mehr auf Hebung der Seemacht als auf Erhaltung und Mehrung der Landheere bedacht gewesen, und wenn gleich der große Kurfürst von Brandenburg, der Oheim des jungen Wilhelm von Oranien, aus Besorgniß für seine clevischen Länder sich der bedrängten Holländer annahm, mit richtigem Blick die Gefahr ermessend, die von Frank- reichs Uebergewicht dem zerrissenen Deutschland drohte, so waren doch weder seine noch die holländischen Truppen vermögend, die überlegene Streitmacht der Feinde aufzuhalten. Lüttich, Utrecht und Ober-Pssel kamen in die Gewalt der Feinde; französische Dragoner streiften bereits in der Provinz Holland und näherten sich der Hauptstadt auf zwei Meilen; die erschreckten Republikaner baten um Frieden, wurden aber nicht erhört. Hätte der Kö- nig Conde's Vorschlag, sogleich auf Amsterdam loszugehen, angenom- men, so wäre Holland verloren gewesen; Louvois' Rath, zuvor die Festun- gen einzunehmen und durch Besatzungen zu sichern, schwächte die französische Streitmacht und gab den Holländern Zeit sich zu fassen. Ludwig Xiv., der nur nach dem Ruhm und Gewinn, nicht nach den Beschwerden eines Feld- zugs Verlangen trug, eilte bald zu seinen Hoffesten, Schmeichlern und Buh- lerinnen zurück, während in Holland die oranischepartei, nachdem sie auf blutigem Wege zur Herrschaft gelangt, mit Energie zur Rettung des Vaterlandes schritt. Die Anhänger des Prinzen schoben die ganze Schuld des Unglücks auf die Republikaner, klagten den Großpensionar de Witt des Einverständnisses mit Frankreich an und erzeugten eine solche Aufregung unter dem Volk, daß dieses

7. Bd. 2 - S. 202

1854 - Leipzig : Engelmann
202 Ausgang des siebenzehnten Jahrhunderts. Umstände eine andere Wendung nahmen. Um dieselbe Zeit nämlich, wo das englische Parlament den König und sein Ministerium nöthigte, den durch Tromps und de Ruyters Heldenmuth bisher zum Nachtheil Englands ge- führten Seekrieg aufzugeben und gegen eine Entschädigungssumme Frieden zu schließen, wurden die geistlichen Fürsten von Köln und Münster durch den Reichstag zur Entsagung des französischen Bündnisses gezwungen und die kaiserlichen Feldherren brachten durch dringende Vorstellungen den Kaiser zur Entfernung des bestochenen Ministers Lobkowitz. Die Folgen waren bald sichtbar. Die Franzosen sahen sich genöthigt, nach dem unglücklichen Treffen ^1675*1! Saßbach, wo Türenne durch eine Kanonenkugel getödtet ward, das rechte Rheinufer, das sie vom Breisgau bis zum Neckar furchtbar verheert hatten, zu verlassen und über den deutschen Strom zurückzukehren. Der Fall des Marschalls Türe n n e war für Frankreich ein empfindlicherer Verlust als die Niederlage selbst. Er galt für den eigentlichen Begründer der neuern auf umfassen- den Plänen und künstlichen Märschen und Stellungen beruhenden Kriegskunst. Conde, von Gichtleidcn geplagt, nahm gleichfalls feinen Abschied und starb zehn Jahre später auf seinem Landgute, vom Hofe vergessen. Aber auch die Holländer verloren ihren siebenzig- 1676. jährigen Seehelden de Ru y ter in einer Seeschlacht bei Sicilien, als er das unter fran- zösischem Schuhe von Spanien abgefallene Messina mit geringen Streitkräften erobern sollte. Kurz vor der Schlacht von Saßbach hatte Ludwig Xiv. die Schweden, seine Verbündeten, bewogen, von Pommern aus in das brandenburgische Gebiet einzufallen, um den großen Kurfürsten zum Abzug von der Rheinarmee zu ndthi- gen. Aber ehe diefeinde die geringsteahnung hatten, erschien der thatkräftige Fürst in der von den Schweden hart heimgesuchten Mark, besiegte die überrasch- 2i675m ten schwedischen Truppen in der glorreichen Schlacht von Fehrbellin und eroberte Stettin und den größten Theil von Pommern, während die holländische und dänische Flotte Rügen, Gothland u. a. Orte wegnahm. Diese Schlacht legte den Grund zu Preußens Größe. — Von nun an zog sich der Krieg hauptsächlich nach den Niederlanden, wo Wilhelm Hi., dem indessen die Statthalter- schaft als erb li ch e Würd e seines Mannstamms verliehen worden, trotz der französischen Uebcrmacht und des überlegenen Talents eines Luxem- bourg, Crequi, Schömberg, Catinat u. A. mit Ehren das Feld behauptete. Das barbarische System der Länderverwüstung, wodurch Lou- vois die Feinde von einem Einfall in Frankreich abhalten wollte, wurde schon jetzt an der Mosel und Saar angewendet. Als aber England Miene machte, sich an das seit Wilhelms Iii. Vermählung mit der Tochter des Herzogs von Pork (Karls Ii. Bruder), eng verbundene Holland anzuschließen und die Zahl der Feinde Frankreichs zu vermehren, beschloß Ludwig, dem Kriege ein Ende zu machen. Klug wußte aber die französische Staatskunst die Gegner zu trennen, damit ihr König als Gebieter auftreten könne. Nachdem Hol- 1678. land, durch Zugeständnisse gewonnen, die Waffen niedergelegt und seine

8. Bd. 2 - S. 207

1854 - Leipzig : Engelmann
Das Zeitalter Ludwigs Xiv. 207 langen der gespornten Bekehrer, die das Haus des Abtrünnigen veriießell und in doppelter Anzahl bei den Standhaften einrückten, wirkten mächtiger als alle Lockungen des Hofs und alle Verführungen der Priester. Taufende entflohen ins Ausland, um auf fremder Erde ihres Glaubens zu leben; aber noch sehr groß war die Zahl derer, die unter allen Drangsalen standhaft blieben, als die Auf- 22 Hebung des Edikts von Nantes dem Verfolgungsfystem die Krone auf- ~i'6s5,' setzte und die Huguenotten in Verzweiflung stürzte. Ihr Gottesdienst ward gänz- lich verboten, ihre Kirchen wurden niedergerissen, ihre Schulen geschlossen, ihre Prediger, sofern sie dem für ihre Bekehrung verheißenen Preis widerstanden, des Landes verwiesen. Und als die Auswanderung in erschreckendem Maße zunahm, wurde dieselbe unter Galeerenstrafen und Güterverlust untersagt. Aber trotz aller Drohungen und Verbote trugen über 500,000 französische Calviniften ihre Be- triebsamkeit, ihren Glauben und ihr Herz in das protestantische Ausland. Die Schweiz, die Rheinpfalz, Brandenburg, Holland und England (Spitalsield in London) boten den Verfolgten ein Asyl. Ihre Bildung, ihre Industrie, ihre gei- stige Rührigkeit blieb nicht ohne Einfluß auf die Cultur der Völker, zu denen sie geflüchtet. Aber in Frankreich war der Wohlstand und die beneidete Blüthe der südlichen Landschaften dahin! Die Seidenwebereien und die Kunst des Strumpf- wirkens wurde durch flüchtige Huguenotten dem Auslande mitgetheilt; calvinische Schriftsteller richteten ihre Feder gegen Frankreich und calvinische Krieger traten in die Reihen der Feinde beim Wiederausbruch des Krieges. Schmeichler priesen den König als Vertilger der Ketzerei; aber der Heldenmuth der Bauern in den Cevennen und die Tausende von Huguenotten, die mit stiller Hausandacht sich begnügten, bewiesen, wie wenig der Religionsdruck dem gehofften Ziele zu- führte. Als sich nämlich die Verfolgung auch in die stillen Thaler der Eeven- nen erstreckte, wo Abkömmlinge der Waldenser, die sich den Ealvinisten ange- schlossen, in Glaubenseinfalt und nach alter Sitte dahinlebten, da fanden die Dränger hartnäckigen Widerstand. Die Verfolgung erhöhte den Muth der Ge- drückten, die Mißhandlungen steigerten ihren Glaubenseifer zur Schwärmerei. Angeführt von einem jungen Handwerker warfen die in leinene Kittel gekleideten Camisarden „die nackte Brust den französischen Marschnllen entgegen." Ein grauelvoller Bürgerkrieg, in dem über 100,000 Menschen bluteten, füllte die friedlichen Thaler der Eevennen und fand erst sein Ende, als der französische Machthaber den von flüchtigen Predigern im Dunkel der Wälder zum Fanatis- mus begeisterten Kämpfern Freiheit des Glaubens zugestanden. An zwei Mil- 1704. Horten Huguenotten blieben fast rechtlos und ohne Gottesdienst, bis mildere Zei- ten die strengen Ketzergesetze ermäßigten. — Auch die frommen Waldenser in den Thalern von Piemont wurden auf Anstiften französischer Religionseiferer um die- selbe Zeit verfolgt. 4) Ludwigs Xiv. Uebermuth und Oestreichs Bedrängniß. §. 019. Die Reunionen. Die Artikel des Nymweger Friedens waren von den europäischen Machten angenommen worden, wie sie Frank- reich vorgeschrieben. Ermuthigt durch diese Furchtsamkeit schritt nunmehr Ludwig zu den unerhörten Reunionen. Es wurde die Behauptung aufge- stellt, eineanzahlortschaften undgebietstheile seien als ehemaligepertinenz- oder Dependenz-Stücke der im Westfälischen und Nymweger Frieden an Frankreich gefallenen Landschaften und Städte in der Abtretung inbegriffen.

9. Bd. 2 - S. 228

1854 - Leipzig : Engelmann
228 Erste Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. platz der größten Geister seiner Zeit bildete. — Aus diesem Buch ersieht man, wie sehr der Egoismus die Haupttriebfeder der höhern Kreise war. H. Erste Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. 1. Süden und Westen Europa's. ») Der spanische Erbfolgekrieg —itfl-ft). §.631. Veranlassung. Der Ryswicker Friede (§. 626.) ward dar- 1697. um von Frankreich so eilig abgeschlossen, weil Ludwig bei der bevorstehenden Erledigung des spanischen Thrones die Hände frei haben wollte. Noch bei Lebzeiten des letzten spanischen Habsburgers, des kinderlosen Karls Ii., 1698. hatten die Seemächte und Frankreich einen Theilungsvertrag über dessen Länder abgeschlossen. Dies reizte den Monarchen so sehr, daß er den bayerischen Prinzen Joseph Ferdinand, dessen Mutter eine Habsburgerin 1699. zum Universalerben einsetztej. Aber zum Unglück für Europa starb dieser noch vor dem Erblasser, was dem französischen Gesandten in Madrid- Gelegenheit gab, den schwachen, durch einen zweiten Theilungsvertrag aufs Neue beleidigten Monarchen zu einem geheimen Testament zu bereden, worin mit Umgehung Oestrcichs, das nach frühern Hausvertragen das nächste An- recht auf den erledigten Thron hatte, der zweite Enkel Ludwigs Xiv., der Herzog Philipp von Anjou, zum Erbender ganzen spanischen Monarchie 1700. ernannt ward. Mit dem Beginne des neuen Jahrhunderts starb Karl Ii. und Ludwig Xiv., von seinen Rüthen und der Frau von Maintenon (§. 618. b.) bestimmt, entschied sich nach einigem Bedenken für die An- nahme des Testamentes. Dies hatte den heftigsten aller bisherigen Kriege zur Folge. Denn Kaiser ^copoldi. Leopold griff zu den Waffen, um seinem zweiten Sohne Karl das Erbe der 1705. Habsburger zu erkämpfen. Das erschöpfte Frankreich, wo junge Minister und unfähige, durch Hofgunst erhobene Feldherrn, wie Villeroi, das Ruder führ- ten, wo die Neligionsbedrückungen den Cami sardenkrieg (h. 618 b.) her- vorgerufen, wo die kostspieligen Kriege und die verschwenderische Hofhaltung einen furchtbaren Steuerdruck erzeugt hatten, ging diesmal mit weniger Aussicht auf Erfolg in den Kampf als früher. Savoyen und Portugal, die anfangs auf Seiten Frankreichs standen, traten bald zu den Verbündeten über, so daß nur Max Emanuel, Kurfürst von Bayern (dem Ludwig den Besitz der Nieder- lande, wo jener Statthalter war, zugesagt) und dessen Bruder, der Erzbischof von Köln, Ludwigs Bundesgenossen blieben; aufoestreichsseite dagegen stan- den nicht nur die meisten Fürsten Deutschlands (besonders Brandenburg, dessen Kurfürst Friedrich für diesen Beistand in Bezug auf d as Herzog- thum Preußen mit der Königs würde geschmückt, und Hannover, für das kurz zuvor eine neunte Kur errichtet worden war), sondern auch die

10. Bd. 2 - S. 268

1854 - Leipzig : Engelmann
268 Erste Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. in den 70er und 80er Jahren wirkte wohlthatig auf Handel, Gewerbsamkeit und Ackerbau; die regsamen, häuslichen und sparsamen Bewohner der Städte und Dörfer gelangten wieder zu Glück, Wohlstand 'und Zufriedenheit. — Hannover. Während dieser Friedenszeiten nahm auch in Hannover der materielle Wohl- stand zu. Die Abhängigkeit von England gereichte dem Lande nicht zum Nach- theil, indem die englischen Könige ihr deutsches Stammland stets mit einiger Vorliebe behandelten und ihm von ihrem Ueberfluß manches zuwendeten. Die unter Georg Ii. gegründete Universität Göttingen (1737) war eine weithin strahlende Leuchte in Norddeutschland. — Für das Aufblühen der Kunst und Literatur, für das Wachsthum der Bildung und Wistenschaft waren die deut- schen Residenzstädte und die zahlreichen Fürstenhöfe, namentlich in der zweiten Halste des 18. Jahrhunderts, höchst förderlich; wäre nur dieser hohe Bildungs- grad und Literaturblüthe ein genügender Ersatz gewesen für die Verarmung des Volks, für dieabnahme der Charakterstärke, der Thatkraft und der männlichen Tugend und für den Untergang aller politischen Freiheit, alles öffentlichen Le- bens, aller praktischen Volksthatigkeit. :r. Der östreichische Erbfolgekrieg £4-50—494s. 1714. 1716. 1717. 21. Juli 1718. §.657. Karls Vi. Türkenkrieg e. Kaiser Karl Vi. warein gut- müthiger, aber in keiner Weise bedeutender Fürst, der die im Anfänge seiner Regierung errungene Vergrößerung der östreichischenmonarchie in seinen spa- tern Jahren durch nachtheilige Friedensschlüsse und Vertrage theilweise wieder einbüßte. Kaum war der spanische Erbfolgekrieg zu Ende, so brach diepforte den Carlowitzer Frieden (§. 620.) und entriß, im Einverständniß mit den über den religiösen und materiellen Druck der venetianischen Herrschaft empörten Griechen, jenem reichen und harten Handelsstaate den Peloponnes (Morea) wieder. Oestreich, zur Gewährleistung jenes Friedens verpflichtet und für seine eigenen Erwerbungen besorgt, schloß mit den Venetianern ein Bündniß. Dies benutzten die durch das Waffenglück in Griechenland über- müthigen Osmanen zur Kriegserklärung an Oestreich. Aber auch diesmal behielten die kaiserlichen Heere die Oberhand. Eugens glänzende Siege bei Peterwardein und Belgrad zwangen diepforte zu dem nachtheiligen Frieden von Passarowitz, worin sie zwar im Besitz des eroberten Pe- loponneses blieb, aber an Oestreich Temeswar, die Walachei bis zur Aluta und Belgrad nebst einem beträchtlichen Stücke von Bosnien und Servien abtreten mußte, so daß jetzt Nissa, Widdin, Nikopoli und Sophia die Grenzfestungen des osmanischen Reichs gegen Ungarn bildeten. Der Sultan überzeugte sich, daß das türkische Kriegswesen dem durch neue Erfindungen stets verbesserten und ausgebildeten europäischen nicht mehr ge- wachsen wäre und suchte mit Hülfe des tapfern, aus Frankreich und Oestreich verwiesenen, in Konstantinopel zum Islam übergetretenen Abenteurers Bonne- val (Achmet Pascha) Heerwesen und Artillerie nach europäischem Muster umzu- gestalten. Aber diese Neuerung, verbunden mit einer Verkaufssteuer (Accis), erzeugte einen gefährlichen Aufstand der Janitscharen, durch den die Abschaffung
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